Die 1. Lebenswoche

Ab dem 3. Tag entwickelte Bayoola wieder Appetit. Unter weitestgehender Berücksichtigung der Fressgelüste einer jungen Mutter, bekommt Bayoola u. a. pro Tag 1 kg Rindfleisch mit feinstem Öl und Eigelb sowie einen Liter Milchreis mit einem Becher Schmand und Honig, außerdem selbstgekochte Hühnerbrühe, Hühnerfleisch und Seefisch garniert mit Käse u.v.a.m. …

Die kleinen Banditen gedeihen prächtig. Am 8. Lebenstag haben sechs Welpen ihr Geburtsgewicht verdoppelt – die anderen sind nicht weit davon entfernt. Sind die kleinen Scheisserchen warm, satt und sauber, dann sind sie auch einmal für längere Zeit ruhig. In den ersten Tagen bekam ich maximal 2 Stunden am Stück Schlaf, weil die Banditen regelmäßig laut fiepten. Am 6. Tag konnte ich erstmals fast durchschlafen.

Jölchen wich ihren Kindern nicht von der Seite bis sie sicher sein konnte, dass alle eine ordentliche Portion Kolostrum aufgenommen hatten. Tag 5 brachte insofern eine Überrraschung, als Bayoola nach einer Runde durch den Garten nicht in ihre Wurfkiste zurückkehrte. Mit schönster Selbstverständlichkeit
spazierte sie ins Gästezimmer und genoß das frisch gemachte Gästebett, während ihr Personal die Welpen behütete.

Auch Bayoolas Kinder werden selbständiger und bilden kleine Kuschel-Gruppen – aber nur ein klein wenig von ihrer Mutter entfernt. Am 8. Tag haben sich drei von ihnen wackelig und wirklich nur sehr kurz auf ihre Hinterbeine gestellt. Heute war auch die erste Pediküre notwendig, damit Bayoolas Gesäuge nicht zerkratzt wird.


+ + + Bild vergrößern durch Klick auf jeweiliges Bild + + +