wie alles begann…

… Anfang Dezember 2010, auf einem schnee-
verwirbelten Feld in Kassel-Niederzwehren, raste
aus mittlerer Distanz einer von zwei braunfelligen
Torpedos auf mich zu. Kaum blieb Zeit zu realisieren,
das ich gemeint und ein stabiler Stand nötig war,
als die Ridgeback-Hündin mir ihre Pranken auf die
Schultern hieb und „schlapp-schlapp-schlapp“ eine
sehr innige Gesichtswäsche verpasste. Es beein-
druckte mich sehr, zwei erwachsene Ridgeback-
Hündinnen bei ihrem freundschaftlichen Kräftemessen
und rasendem Jagdspiel zu sehen. Einige Bedenken
beschlichen mich dabei schon, ob ich einem Hund
dieser sehr dynamischen Rasse gerecht werden
könnte. Sechs Monate später stand ich Woche um
Woche an der Wurfkiste und fragte mich, welche Welpe
wohl in mein Leben einziehen würde. Dabei hatte ich
stets die kleinste Hündin aus dem Wurf auf dem Arm,
während ich die Geschwister beobachtete. Meine Fragen
hatten ein Ende, als die Mutterhündin mir zu Beginn
des dritten oder vierten Besuchs eben diese Welpe aus
dem schlafenden Hundeknäuel vor die Füsse rollte. Ich
gab der Kleinen den Namen Bayoola, das bedeutet
übersetzt: Freude in Fülle.