Die Welpen entdecken ihre Kraft und ihre Fähigkeiten. 🙂 Leider war ich nicht so geistesgegenwärtig alle ihre Aktionen zu filmen – zu sehr war ich damit beschäftigt, die kleinen Racker von ihren zerstörerischen Tätigkeiten abzuhalten. Dabei hätte ich mir schon denken können, dass sie ihre Ziele sehr konsequent verfolgen und nicht davon ablassen, ehe sie nicht ihren Dickkopf durchgesetzt haben. Teilweise waren die Welpen aber auch hilfreich: den mit Panzerband fein säuberlich befestigten Boden der Wurfkiste haben sie binnen weniger Tage und auch in Nachtarbeit ausgebaut. Es ist mir ein Rätsel, wie sie den Anfang des Klebebandes zwischen die Zähne bekommen haben. Vornehmlich die Buben lagen dann über Kopf unter dem Distanzrahmen der Wurfkiste, um dann mit Kraft und RATSCH!! das Panzerband Zentimeter für Zentimeter zu lösen: tolle Arbeit, Jungs! Als sie dann den Boden beiseite geschoben hatten, war klar, dass auch unter der Wurfkiste kein Fluchttunnel vorhanden ist.
Badriya, Königin der kleinen Ausbrecher und Vandalen ist da schon erfolgreicher mit ihren Versuchen, den Kennel zu verlassen: die Kleine findet immer einen Weg zwischen meinen Beinen hindurch, unmittelbar gefolgt von ihren Geschwistern und meinem Entsetzensschrei BADRIYA!! (der sie aktuell noch überhaupt nicht kümmert oder gar dazu veranlasst, mit ihren Geschwistern brav in ihren Welpenauslauf zurück zu kommen). So flink wie die kleinen Kerlchen schon sind, habe ich dann schon einige Zeit damit zu tun, alle Welpen wieder einzufangen.
Binah, die kleinste im Team, avanciert zur Freeclimber-Lady: Dank ihres geringen Gewichts schafft sie es mit einem Klimmzug und ein wenig Unterstützung der Hinterhand auf das Klappbett, um von sicherer Position aus ihre dicken Brüder zu necken, deren Sprungkraft noch nicht ausreicht, um sie da oben zu erreichen.
Und irgendwann liegen die kleinen Racker mit ihren vollgefressenen Wänsten friedlich schnaufend auf ihren Decken…
